Beschreibung
Zu allen Zeiten haben Kriege Tod und Zerstörung hinterlassen.
Aufgrund ihrer eigenen Geschichte haben sich die Herausgeber dieses Buches für den Weg des Pazifismus entschieden. Das bedeutet, dass sie Krieg als Mittel der Auseinandersetzung ablehnen und konsequent den Verzicht auf Rüstung fordern.
Monika und Michael Höhn sind keine Politiker. Als Pfarrerehepaar, das selbst noch Krieg und Nachkriegszeit erlebt hat, nähern sie sich in diesem Buch dem Thema Krieg und Frieden, seinen Ursachen und den geopolitischen Hintergründen.
In ihren persönlichen Protokollen und Rückbesinnungen als Friedensaktivisten seit Beginn des Vietnamkrieges greifen sie zurück auf ihre Erfahrungen und Bemühungen
um Frieden, soziale Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung.
Außer ihnen kommen zahlreiche andere Menschen in diesem Buch zu Wort, darunter namhafte Persönlichkeiten aus Gesellschaft und Kirche. Ihre bewegenden Geschichten, spannenden Aktivitäten, Aufrufe, autobiografischen Beiträge und Erzählungen regen zum Nachdenken an.
Ein Lesebuch, das berühren will und das auch in Zeiten des unerwarteten Krieges in der Ukraine eine klare – wenn vielleicht auch bei einigen Menschen Unmut provozierende- Forderung nach Pazifismus zur Sprache bringt.
Michael Höhn
Michael Höhn wurde 1944 in Gießen geboren. Er wuchs in Düsseldorf auf, studierte evangelische Theologie und Sozialpädagogik. Als angehender Pfarrer in Düsseldorf-Wersten wandte er sich gegen Mietwucher und unmenschliche Lebensbedingungen ausländischer Arbeiter. Dazu erschien 1970 sein erstes Buch „…die unter die Gauner fielen. Gastarbeiter, Kulis, Kellerwanzen.“
Von 1971 – 1979 war er Gemeindepfarrer im Duisburger Arbeiterviertel Bruckhausen.
Von 1979 – 2005 arbeitete er als Berufsschulpfarrer am Berufskolleg in Gummersbach-Dieringhausen. In dieser Zeit war er u.a. Drogenberatungslehrer. Mit seiner Frau Monika lebt er in Wiehl und hat gemeinsam mit ihr zahlreiche Bücher veröffentlicht. Beide sind Mitglieder im Verband der Schriftsteller (ver.di).
Die „Helden“ seiner zahlreichen Veröffentlichungen sind häufig „Außenseiter unserer Gesellschaft“.
Schwerpunkt seines Engagements ist die Friedensarbeit, die Interkulturelle Arbeit und seit 1993 die Entwicklungszusammenarbeit mit Nicaragua.
Monika Höhn
Monika Höhn wurde 1945 in Göttingen geboren und wuchs in Düsseldorf auf. Verheiratet seit 1968 mit Michael Höhn, zwei Töchter. Als Großhandelskauffrau ausgebildet hat sie in der Industrie gearbeitet.
1983 schrieb sie ihr erstes von zahlreichen Büchern “Die Luft, die wir atmen. Aufzeichnungen einer Pfarrfrau aus dem Ruhrgebiet.”
Seit 1979 wohnt sie im Oberbergischen Wiehl. Monika Höhn arbeitet seit vielen Jahren in der Friedens- und Flüchtlingsarbeit. Gemeinsam mit ihrem Mann hat sie 1993 ein sozialmedizinisches Projekt auf der Insel Ometepe im Großen Nicaragua-See ins Leben gerufen.
Beide wurden 2011 für diese Arbeit mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Silbernen Wiehltaler ihrer Stadt für soziales Engagement ausgezeichnet.
Sie ist Mitglied im Verband Deutscher SchriftstellerInnen (ver.di).