Zusätzliche Information
Gewicht | 1 kg |
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Größe | 23 × 23,5 × 2,2 cm |
Autor/en | |
Seitenzahl | 280 |
Einband | Hardcover |
15,00 €
inkl. 7 % MwSt. zzgl. Versandkosten
Vom Leben der Menschen auf der Insel Ometepe
Gewicht | 1 kg |
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Größe | 23 × 23,5 × 2,2 cm |
Autor/en | |
Seitenzahl | 280 |
Einband | Hardcover |
Monika Höhn wurde 1945 in Göttingen geboren und wuchs in Düsseldorf auf. Verheiratet seit 1968 mit Michael Höhn, zwei Töchter. Als Großhandelskauffrau ausgebildet hat sie in der Industrie gearbeitet.
1983 schrieb sie ihr erstes von zahlreichen Büchern “Die Luft, die wir atmen. Aufzeichnungen einer Pfarrfrau aus dem Ruhrgebiet.”
Seit 1979 wohnt sie im Oberbergischen Wiehl. Monika Höhn arbeitet seit vielen Jahren in der Friedens- und Flüchtlingsarbeit. Gemeinsam mit ihrem Mann hat sie 1993 ein sozialmedizinisches Projekt auf der Insel Ometepe im Großen Nicaragua-See ins Leben gerufen.
Beide wurden 2011 für diese Arbeit mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Silbernen Wiehltaler ihrer Stadt für soziales Engagement ausgezeichnet.
Sie ist Mitglied im Verband Deutscher SchriftstellerInnen (ver.di).
Michael Höhn wurde 1944 in Gießen geboren. Er wuchs in Düsseldorf auf, studierte evangelische Theologie und Sozialpädagogik. Als angehender Pfarrer in Düsseldorf-Wersten wandte er sich gegen Mietwucher und unmenschliche Lebensbedingungen ausländischer Arbeiter. Dazu erschien 1970 sein erstes Buch „…die unter die Gauner fielen. Gastarbeiter, Kulis, Kellerwanzen.“
Von 1971 – 1979 war er Gemeindepfarrer im Duisburger Arbeiterviertel Bruckhausen.
Von 1979 – 2005 arbeitete er als Berufsschulpfarrer am Berufskolleg in Gummersbach-Dieringhausen. In dieser Zeit war er u.a. Drogenberatungslehrer. Mit seiner Frau Monika lebt er in Wiehl und hat gemeinsam mit ihr zahlreiche Bücher veröffentlicht. Beide sind Mitglieder im Verband der Schriftsteller (ver.di).
Die „Helden“ seiner zahlreichen Veröffentlichungen sind häufig „Außenseiter unserer Gesellschaft“.
Schwerpunkt seines Engagements ist die Friedensarbeit, die Interkulturelle Arbeit und seit 1993 die Entwicklungszusammenarbeit mit Nicaragua.
Noch ein Buch über Nicaragua? Ja, glücklicherweise. „Alltag in Nicaragua“ ist optisch und inhaltlich eine wunderbare Einheit. Texte von 33 Autorinnen und Autoren haben die beiden Höhns mit hunderten von tollen Bildern der kleinen Insel Ometepe zu einem sinnlichen, kraftvollen und informativen Dokument von Alltagsleben und Alltagsmenschen vereint. Das kann nur glaubwürdig gelingen, wenn Menschen sich lange Zeit mit viel Liebe, Geduld und Bescheidenheit auf ein anderes Land einlassen.
So ist nicht nur ein Buch über Ometepe entstanden; es steht beispielhaft für das ganze phantastische, aber leidgeprüfte Land Nicaragua in Zentralamerika.
Wie Monika und Michael Höhn dies Wunder fertiggebracht haben, ist großartig. An keiner Stelle hat den Rezensenten Langeweile überfallen. Leser und Betrachter tauchen ein in die Fülle einer fremden, und doch nahen Welt: Wie bewältigen diese Menschen ihre Armut, wie steht es mit der nachbarlichen Solidarität, wo findet Kultur statt, wie steht es mit den Folgen der Unterentwicklung, was denken diese – von der Welt oft abgeschnittenen – Menschen über Umweltschutz, Ökologie, Musik, Tanz, gute und böse Traditionen, Familienprobleme, Nachbarschaft, Macho-Mentalität, Solidarität, wie ertragen sie die Folgen der Globalisierung, die bis in den letzten Zipfel unserer Welt spürbar werden – und die Ärmsten der Armen besonders trifft.
Hier wird nicht „von außen“ berichtet; die meisten der Autoren sind Nicaraguanerinnen und Nicas (so nennt der Volksmund die Nicaraguaner), die auf der Insel leben; oder Europäer, die sich liebevoll auf dieses Land eingelassen haben.
Auch von den Veränderungen durch die Solidarität aus Deutschland ist die Rede, für die die Namen der beiden Autoren, Monika und Michael Höhn stehen; aber sie tun das bescheiden und immer eingedenk der Tatsache, dass der solidarisch Gebende mehr gewinnt als er gibt.
Im Laufe meines eigenen Lebens mit Nicaragua habe ich sicher einige hundert Publikationen über dieses Land gelesen und gesehen: „Alltag in Nicaragua“ ist unvergleichlich, weil es an keiner Stelle romantisiert, weil in ihm die Menschen zu Wort kommen – und wir ein lebendiges, realistisches Bild vom Leben der Armen vermittelt bekommen.
Ob wohl diese Insel in all ihrer Schönheit und Fülle wahrlich romantisch ist und man nur wünschen kann, dass viele unserer Landsleute die Einladung annehmen, sich auf Ometepe einzulassen.
Hermann Schulz
Hermann Schulz war der langjährige Leiter des Peter-Hammer-Verlags in Wuppertal, der viele lateinamerikanische Autoren wie Gioconda Belli, Ernesto Cardenal oder Eduardo Galeano in Deutschland bekannt gemacht hat.
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